
Internationaler Familientag
"Familien machen Nordrhein-Westfalen bunt, vielfältig, lebendig und liebenswert, wir wollen, dass sich Familien in Nordrhein-Westfalen wohl fühlen", sagt Familienministerin Christina Kampmann anlässlich des Internationalen Tages der Familie am 15. Mai.
In Nordrhein-Westfalen leben Familien mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne Trauschein, mit zwei Elternteilen oder alleinerziehend, als Patchwork- oder Regenbogenfamilien. Das Familienbild hat sich in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert, daher hat das Familienministerium die Familien nach ihren Bedürfnissen und Wünschen gefragt.
Der vor kurzem erschienene Familienbericht zeigt die Ergebnisse auf:
Zeitmangel ist für die meisten Eltern (55 Prozent) ein Problem - noch vor den Themen Geld, Kinderbetreuung, Wohnen, Beratung und Sicherheit.
Lange Arbeitszeiten werden am häufigsten benannt (65 Prozent); aber auch Lage des Arbeitsplatzes und fehlende Flexibilität von Arbeitszeiten:
"Zeit ist also der Schlüsselaspekt bei der Realisierung einer besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf", betont Ministerin Kampmann. Deshalb habe sie Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände, Deutscher Gewerkschaftsbund, kommunale Spitzenverbände, freie Wohlfahrtspflege und Kirchen zu einem Familiengipfel eingeladen und habe sich mit ihnen auf eine gemeinsame Erklärung zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf verständigt.
Zu einem Familienland wie Nordrhein-Westfalen gehört auch eine gute Kinderbetreuung. Hier haben wir in den vergangenen Jahren viel in den Ausbau und die Qualität investiert. "Wir haben für die Frühe Bildung mehr als zwei Milliarden Euro zur Verfügung gestellt und in Qualität - in Personal investiert. Wir haben die pädagogischen Standards und eine Sprachförderung verankert, die das Kind in den Mittelpunkt stellen. Wir haben gemeinsam mit den Kommunen und Trägern den Rechtsanspruch für die unter Dreijährigen umgesetzt und wir haben dafür gesorgt, dass dieser Ausbau tatsächlich auch weiter fortgesetzt werden kann“, sagt Ministerin Kampmann. "Gegenüber 2010 haben wir im Kindergartenjahr 2016/17 die Zahl der Kita-Plätze um 90 Prozent erhöhen können."
Wichtig ist der Landesregierung auch, die Lebensumstände von Familien in prekären Situationen zu verbessern. Deshalb fördert das Familienministerium gezielt Familienzentren, die diese Familien besonders unterstützen und Kampagnen wie die des Vereins für alleinerziehende Mütter und Väter zur Beistandschaft, damit Alleinerziehende wissen, wo sie sich Hilfe holen können, wenn der andere Elternteil für das gemeinsame Kind keinen Unterhalt zahlt.
Mit zahlreichen Initiativen und Einrichtungen der Familienbildung fördert das Land junge Familien, wie beispielsweise dem kostenlosen Kursprogramm "Elternstart", ein Programm für alle Eltern von Kindern bis zu einem Jahr.
"Wir wollen in Nordrhein-Westfalen Familien von Anfang an stärken und begleiten - wir wollen kein Kind zurücklassen", versichert Ministerin Kampmann
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