
Chancentour 2025: Integrationsministerin Josefine Paul erlebt wie Integration in den Kommunen vor Ort gelingt
Ministerin Josefine Paul hat im ersten Teil ihrer diesjährigen Sommertour in der vergangenen Woche insgesamt 15 Stationen besucht, und sich dort ein Bild von Nordrhein-Westfalens einzigartiger Integrationsinfrastruktur gemacht. Ihre „Chancentour“ führte die Ministerin in verschiedene Regionen quer durch das Land. Im Mittelpunkt standen dabei die Chancen, die zugewanderte Menschen nach Nordrhein-Westfalen mitbringen und die Chancen, die engagierte Kommunen, Bürgerinnen und Bürger und Vereine durch ihre Unterstützung bei der Integration Zugewanderter bieten. Das Land unterstützt das Engagement und die Integrationsinfrastruktur bei dieser Arbeit.
Integrationsministerin Josefine Paul: „Integration ist eine Daueraufgabe und sie braucht Strukturen vor Ort. Nordrhein-Westfalen hat hier eine einzigartige Integrationsinfrastruktur mit den landesgeförderten Kommunalen Integrationszentren und dem Kommunalen Integrationsmanagement in allen Kreisen und kreisfreien Städten. Darüber hinaus fördert das Land Integrationsagenturen bei der Freien Wohlfahrtspflege und Migrantenselbstorganisationen, die sich vor Ort engagieren. Chancen gibt es überall in Nordrhein-Westfalen. Wir müssen sie nicht suchen, sondern die Augen offenhalten und Potenziale erkennen und fördern. Viele Prozesse rund um Migration und Integration werden vor Ort in unseren Kommunen gestaltet. Die spannenden Besuche der vergangenen Woche haben dies nochmal verdeutlicht: Integration gelingt vor Ort und Nordrhein-Westfalen ist ein Land der Vielfalt.“
Im ersten Teil der „Chancentour“ besuchte Ministerin Paul verschiedene Kommunale Integrationszentren und Einrichtungen in den Städten und Gemeinden. Das Welcome Center des Kreises Kleve erleichtert neu Zugewanderten zum Beispiel das Ankommen, indem das Kommunale Integrationszentrum, die Ausländerbehörde und die Einbürgerungsstelle hier gemeinsam an einem Ort untergebracht sind. Der Kreis Minden-Lübbecke setzt in seinem Kommunalen Integrationszentrum ein besonderes Augenmerk auf die Chancen durch Mehrsprachigkeit und interkulturellen Austausch. Auch im Kommunalen Integrationszentrum der Stadt Bonn werden Familien durch die Arbeit im Quartier gezielt angesprochen. Auch in Solingen stehen die Teilhabe und der Anschluss von allen Menschen im Zentrum der Arbeit.
Migration und Integration werden in Nordrhein-Westfalen zusammen gedacht. So hat die Stadt Bochum das „Welcome Office“ entwickelt, das unter anderem im Rahmen des Landesprogramms „NRW.Integrativ“ die Arbeitsmarktintegration von Zugewanderten unterstützt. In Duisburg gewann Ministerin Josefine Paul einen Einblick in die Arbeit von Case-Managerinnen und -Managern, die im engen Kontakt zu Unternehmen stehen und Zugewanderte unterstützen, in Ausbildung und Beruf zu finden. In Düsseldorf beraten die Willkommenslotsen der IHK Zugewanderte auf Augenhöhe und helfen bei der Vermittlung in Ausbildung und Beschäftigung. Gerade die enge Zusammenarbeit mit Unternehmen und den Kammern hilft nicht nur den Zugewanderten, sondern unterstützt auch Arbeitgebende, um Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte den Einstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Gleichzeitig werden damit auch Unternehmen und Betriebe unterstützt, neue Fachkräfte und Auszubildende zu gewinnen.
Gleichermaßen ist die unermüdliche Arbeit von Vereinen und teils ehrenamtlich tätigen Menschen ein Aushängeschild für gelingende Integration und Teilhabe in Nordrhein-Westfalen. Mit kreativen Projekten, Gesprächsangeboten und offenen Armen helfen sie zugewanderten Menschen und Familien mit Einwanderungsgeschichte vor Ort. Außerdem bieten Migrantenselbstorganisationen Unterstützung, Orientierung und ein Gefühl der Gemeinschaft. In Köln etwa engagiert sich der Verein SOFRA für queere Menschen mit Migrationshintergrund. „Tonika e.V.“ in Paderborn leistet unter anderem Erinnerungsarbeit mit dem Musiktheaterstück „Die Kinder der toten Stadt“ an verschiedenen Schulen. In Münster haben schwarze Menschen und alle Interessierten eine Anlaufstelle in den Räumlichkeiten des Vereins Iriba-Brunnen.
Im nächsten Teil der „Chancentour“ in dieser Woche besucht Familienministerin Josefine Paul Einrichtungen und Projekte, die sich an Kinder, Jugendliche und Familien in Nordrhein-Westfalen richten. Im Mittelpunkt steht dabei die Förderung von Teilhabe und Chancengerechtigkeit.
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