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Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“

Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“

Die nordrhein-westfälische Landesregierung verfolgt das im Koalitionsvertrag fest-geschriebene Ziel, die kultursensible Pflege weiterzuentwickeln und strukturell zu stärken.

Im Rahmen des Förderprogramms „Guter Lebensabend NRW“ bietet das Land seit November 2020 bis zu einundzwanzig Modellkommunen die Möglichkeit zu erproben, wie Zugangsbarrieren abgebaut und Seniorinnen und Senioren mit Einwan-derungsgeschichte der Zugang zu bestehenden Regelangeboten geebnet werden kann. Die Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte sollen dadurch in die Lage versetzt werden, die Angebote der Regelversorgung in gleichem Maße zu nutzen, wie die Seniorinnen und Senioren der Mehrheitsgesellschaft. Die Modellkommunen erhalten dabei Unterstützung durch eine wissenschaftliche Begleitung. Die Ergebnisse der Arbeit werden durch das Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration evaluiert.

Die von November 2020 bis Dezember 2022 teilnehmenden Modellkommunen – antragsberechtigt waren Kreise, kreisfreie Städte und Große kreisangehörige Städte in Nordrhein-Westfalen – wurden im Rahmen eines Interessenbekundungsverfahrens ausgewählt: Bielefeld, Bochum, Bottrop, Düsseldorf, Ennepe-Ruhr-Kreis, Essen, Hagen, Hamm, Herne, Köln, Krefeld, Kreis Herford, Kreis Lippe, Moers, Oberhausen, Kreis Recklinghausen, Remscheid, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Sieg-Kreis, Solingen und Wesel.

In unterschiedlichen Gremien des Landes signalisierten die Akteure ein hohes Interesse am „Guten Lebensabend. NRW“. Auch über die Landesgrenze hinaus findet das Modellprojekt „Guter Lebensabend NRW“ Beachtung. Die wissenschaftliche Begleitung des Modellprojektes wurde eingeladen, den „Guten Lebensabend NRW“ im März 2022 in Berlin auf dem Kongress „Armut und Gesundheit“ sowie Anfang September 2022 auf der Tagung "Soziale und gesundheitliche Ungleichheit im Alter - Multidisziplinäre und multi-sektorale Perspektiven" in Vechta einem deutsch-landweiten Fachpublikum vorzustellen.

Da die Modellkommunen insbesondere durch die Corona-Pandemie aber auch die Flutkatastrophe im Ahrtal und den Krieg in der Ukraine stark in der Umsetzung Ihrer Handlungsansätze beeinträchtig waren, besteht die Möglichkeit über den ursprünglichen Projektzeitraum bis zum 31. Dezember 2022 für ein weiteres Jahr Fördermittel zu erhalten, um die entwickelten Ansätze intensiv zu erproben und zu verstetigen. Von diesem Angebot haben 14 Modellkommunen Gebrauch gemacht.

Die Details zum Förderprogramm entnehmen Sie bitte dem untenstehenden Förderaufruf. Eine ausführliche Übersicht über den Umsetzungstand in den Modellkommunen gibt Ihnen der Zwischenbericht der wissenschaftlichen Begleitung des Modellprojektes. Die vielfältigen Handlungsansätze der Modellkommunen sind in den für eine Zwischenbilanzveranstaltung im September 2022 erstellten Postern sehr anschaulich dargestellt.
Hier können Sie die Dokumente herunterladen:


Förderaufruf für das Modellprojekt für Kommunen „Guter Lebensabend NRW – Kultur- sensible Altenhilfe und  Altenpflege für Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte“ PDF, 295,17 KB

Zwischenbericht 2022 zu Guter Lebensabend NRW – Kultursensible Altenhilfe und Altenpflege für Seniorinnen und Senioren mit Einwanderungsgeschichte PDF, 1,73 MB

Ausstellungsposter der Städte und Kreise zum Modellprojekt "Guter Lebensabend"

(Zum Vergrößern unten rechts auf das Icon neben dem Button "Herunterladen" drücken)

Ansprechpartnerin:

Riccarda Blaeser

Tel. 0211 837 4101

E-Mail: riccarda.blaeser[at]mkjfgfi.nrw.de (riccarda[dot]blaeser[at]mkjfgfi[dot]nrw[dot]de)

 

Die administrative Durchführung der Projektförderung und die Betreuung der geför-derten Projekte übernimmt das KfI als Bewilligungsbehörde.

 

Kontaktdaten:

Bezirksregierung Arnsberg

Dezernat 36

Kompetenzzentrum für Integration – KfI

Seibertzstr. 1

59821 Arnsberg