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Junge Menschen aus stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe in NRW setzen sich für ihre Anliegen ein!

Junge Menschen aus stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe in NRW setzen sich für ihre Anliegen ein!

Jugend vertritt Jugend (JvJ NRW) ist die gewählte, landesweite Selbstvertretung junger Menschen, die in stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe in NRW leben. Elf Mitglieder werden für eine Amtszeit von zwei Jahren gewählt und durch die Fachstelle „Gehört werden!“ begleitet und beraten.

Die Mitglieder von JvJ NRW sind in der Regel zwischen 12 und 20 Jahren alt und leben selbst in Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe in NRW. Ihre Themen beziehen sie aus ihren eigenen Erfahrungen und dem Austausch mit jungen Menschen, die wie sie in stationären Einrichtungen leben. 

 

Seit seiner Gründung im Jahr 2019 hat sich JvJ NRW u.a. bereits für folgende Themen eingesetzt:

  • Einhaltung der Kinderrechte

  • mehr Möglichkeiten der Beteiligung

  • Beschwerdestrukturen

  • ein höheres Bekleidungsgeld oder die Abschaffung der Kostenheranziehung. 

 

Häufig sehen sich die jungen Menschen in den stationären Einrichtungen Vorurteilen gegenüber. Mit einer Plakatkampagne unter dem #nichtsowiedudenkst machte JvJ NRW daher ganz bewusst auf diese Vorurteile aufmerksam und klärte über das Leben von jungen Menschen in stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe auf. 

 

Das Gremium ist über verschiedene Kontaktmöglichkeiten für Anliegen von jungen Menschen ansprechbar:

Homepage: Jugend vertritt Jugend - JvJ NRW 

Instagram: @jvj_nrw

E-Mail: jvj-nrw [at] gmx.de (jvj-nrw[at]gmx[dot]de) 

 

JvJ auf Bundesebene

JvJ NRW hat sich mit den bestehenden Selbstvertretungen anderer Bundesländer zum Bundesnetzwerk der Interessenvertretungen (BUNDI) zusammengeschlossen. Einmal jährlich treffen sich die jungen Menschen zum Bundesnetzwerktreffen, um sich über die Strukturen und aktuellen Themen in den einzelnen Bundesländern auszutauschen sowie gemeinsame Themen auf Bundesebene voranzubringen.  

 

Fachstelle „Gehört werden!“

Die Fachstelle „Gehört werden!“, die bei den beiden NRW-Landesjugendämtern Rheinland und Westfalen angesiedelt ist und durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration gefördert wird, begleitet und unterstützt das Gremium. 

Mit dem Ziel, einrichtungsübergreifende Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen, unterstützt die Fachstelle junge Menschen aus stationären Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe in verschiedenen Formaten dabei, sich für ihre Anliegen einzusetzen. Nähere Informationen zur Fachstelle „Gehört werden!“ finden sich unter https://www.gehoert-werden.de.