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Integrationsarbeit in der Praxis: Ministerin Paul besucht Projekt für junge Geflüchtete in Castrop-Rauxel

Integrationsarbeit in der Praxis: Ministerin Paul besucht Projekt für junge Geflüchtete in Castrop-Rauxel

Die Integration junger, geflüchteter Menschen hat für die Landesregierung hohe Priorität. Es geht darum, Jugendlichen Perspektiven zu geben und dem branchenübergreifenden Fachkräftemangel wirksam zu begegnen. 

15.05.2025

Das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration fördert deshalb insgesamt zwölf kommunale Projekte der Jugendsozialarbeit für die Zielgruppe junger, geflüchteter Menschen. Eines dieser Projekte hat Ministerin Josefine Paul am Donnerstag, 15. Mai am Berufsbildungszentrum der Volkshochschule in Castrop-Rauxel besucht.

Ziel des Projekts ist es, den geflüchteten Menschen im Alter zwischen 16 und 27 Jahren Einblicke in die Arbeitswelt zu geben, ihre Sprachkompetenz zu verbessern, sie im Umgang mit Behörden und in ihrem weiteren Ausbildungsweg zu unterstützen. Das Projekt folgt dem besonderen Ansatz und den Methoden der Jugendwerkstatt: Hier können die Jugendlichen Erfahrungen in der Arbeit mit Holz und Metall sowie in der Hauswirtschaft und Gartenarbeit sammeln. Zugang zum Projekt erhalten insbesondere geflüchtete Jugendliche aus Castrop-Rauxel und Recklinghausen.

Ministerin Paul lobt den innovativen Ansatz: „Das Projekt des Berufsbildungszentrums hier in Castrop-Rauxel zeigt, wie wichtig und auch wirkungsvoll niedrigschwellige Angebote für junge geflüchtete Menschen sind. Wir benötigen diese Art von Praxisarbeit vor Ort, um die Zielgruppe, die keine einfachen Startbedingungen hat, an passende Angebote zu vermitteln. Es ist wertvoll, ihnen Einblicke in Berufsfelder zu geben, die ihnen Spaß machen und in denen wir dringend junge motivierte Menschen benötigen. Kontinuität und eine langfristige Strategie in der Städten, Gemeinden und Kreisen wird Integration erfolgreich gelebt.”