
Nordrhein-Westfalen übernimmt Vorsitz der 21. Integrationsministerkonferenz
Ab Dienstag, 1. Juli 2025, übernimmt Nordrhein-Westfalen für ein Jahr den Vorsitz der 21. Konferenz der für Integration zuständigen Ministerinnen und Minister, Senatorinnen und Senatoren der Länder (IntMK). Die IntMK wird sich im nächsten Jahr zu ihrer Hauptkonferenz in Essen treffen. Der nordrhein-westfälische Vorsitz steht unter dem Motto „Vereint in Vielfalt“. Das Leitmotiv spiegelt den Anspruch wider, die gesellschaftliche Teilhabe aller Menschen zu fördern, gegenseitigen Respekt zu stärken und unsere plurale Demokratie zu festigen.
Integrationsministerin Josefine Paul: „Wir freuen uns sehr, die IntMK nach vielen Jahren erneut in Nordrhein-Westfalen auszurichten – dem Land, in dem die erste Konferenz stattfand. Nordrhein-Westfalen bringt jahrzehntelange Erfahrungen in der Integrationsarbeit mit. Mit Duisburg und Essen haben wir dabei bewusst Konferenzorte gewählt, die eine besondere historische Bedeutung für die Einwanderungsgeschichte unseres Bundeslandes haben.“
Nordrhein-Westfalen ist die Heimat für Millionen Menschen mit Einwanderungsgeschichte – mehr als 30 Prozent der Bevölkerung an Rhein, Ruhr und Weser haben ihre Wurzeln außerhalb Deutschlands. Integration ist für Nordrhein-Westfalen eine Zukunftsaufgabe und die Gestaltung gelebter Vielfalt ein zentraler Schwerpunkt.
Integrationsministerin Josefine Paul: „Die IntMK setzt sich seit ihrem Bestehen für eine starke und resiliente Integrationsinfrastruktur ein. Um Integrations- und Teilhabeprozesse erfolgreich gestalten zu können, brauchen wir eine starke Integrationsinfrastruktur. Neben der Frage der Steuerung von Migration muss der Fokus endlich wieder stärker auf die Steuerung von Integrationsprozessen gelegt werden. Nordrhein-Westfalen war und ist Impulsgeber für eine nachhaltige Integrationspolitik, die vor allem auf die Stärkung der Teilhabe vor Ort setzt. Deutschland ist längst ein Einwanderungsland – und wird es auch bleiben. Diese Vielfalt prägt unsere Gesellschaft und stärkt unsere Demokratie. Darauf wollen wir gemeinsam aufbauen.“
Ein Schwerpunkt des Vorsitzjahres wird die schnellere Integration in den Arbeitsmarkt sowie die Stärkung gesellschaftlicher und demokratischer Teilhabe sein. Ein schneller Zugang zum Arbeitsmarkt stärkt die Integration und unterstützt Unternehmen, Betriebe und Einrichtungen gerade in Zeiten des Fachkräftemangels. Die Kompetenzen und Potenziale derer, die zu uns gekommen sind – ob als Geflüchtete oder auf dem Wege der Arbeitsmigration – stärker zu nutzen und Menschen so eine Perspektive in Deutschland zu eröffnen, ist der Integrationsministerkonferenz ein wichtiges Anliegen. Zentral dafür ist eine gut aufgestellte und dauerhaft angelegte Integrationsinfrastruktur, in der alle staatlichen Ebenen und die Zivilgesellschaft ineinandergreifen.
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